MST_3189

Pflege

Unsere Ziele

Die Arbeit und das Zusammenleben in unseren Einrichtungen sollen dazu beitragen, Menschen eine größtmögliche Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alter und bei Pflegebedürftigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Da wir unsere Arbeit am ganz­heitlichen, christ­lichen Menschen­bild orien­tieren, ver­stehen wir den alten oder pflege­bedürf­tigen Menschen als Ein­heit von Körper, Seele und Geist. Wir sehen in jedem Menschen eine Persön­lich­keit, deren Wunsch nach Eigen­verant­wort­lich­keit und persönlicher Sinn­er­füllung es zu ent­sprechen gilt. Als soziales Wesen hat er so­wohl einen An­spruch auf Inte­gration in die Gesell­schaft, wir bieten ihm aber gleich­wohl indivi­duelle Rück­zugs­möglich­keiten an. Jeder Mensch ist überdies ein »Kind seiner Zeit« mit einer historisch und gesell­schaftlich geprägten Bio­grafie.

Wir achten die Würde aller in der Ein­richtung lebenden und arbei­tenden Menschen.

Wir pflegen und arbeiten nach den Kriterien der ganz­heitlichen, aktivierenden Pflege. Unser Leit­satz lautet: »So viel Hilfe wie nötig und so wenig Hilfe wie möglich«. Die Förderung des Wohl­befindens jedes Einzelnen in körper­licher, geistiger und seelischer Hinsicht steht in unserer Ein­richtung im Vorder­grund. 
Eine auf gegen­seitigem Vertrauen auf­gebaute Begleitung der uns anver­trauten alten Menschen bis zu ihrem Tode ist unser Ziel. Dabei be­ziehen wir, wenn möglich, auch Ange­hörige in die Pflege und Betreu­ung ein. Ein gut funktionierendes, multi­professionelles Team ist für die Erfüllung dieser viel­fältigen Auf­gaben von großer Be­deutung. Gute Teamarbeit bedeutet für uns:

  • Reflexion der eigenen Arbeit im Team
  • Auseinandersetzung mit anderen Sichtweisen
  • Alle verfolgen das gleiche Ziel – zum Wohle des Bewohners
  • Eigene Grenzen erkennen und deutlich machen
  • Stärken und Schwächen nutzen und in die Arbeiten einbauen  

Die Pflegedienst­leitung kontrolliert ständig die Um­setzung, Weiter­entwicklung und Aktua­lisierung der Pflege­konzepte. Dies geschieht durch Pflege­visiten, Team- und Wohn­bereichs­leitungs­be­sprechungen oder auch Fall­besprechungen. Die Pflege­dienst­leitung setzt in enger Ab­sprache mit den Leitungen der Wohn­bereiche die Pflege­standards fest und sichert dadurch die hohe Pflege­qualität unserer Ein­richtung. Jede Pflegekraft bekommt eine Paten­schaft für Bewohnerinnen und Bewohner über­tragen. Damit möchten wir er­reichen, dass

  • unsere Pflegegäste, Ange­hörige und Betreuende eine feste Ansprech­person haben.
  • die Motiva­tion und Eigen­verant­wort­lichkeit des Pflege­personals im pflegerischen Handeln gestärkt und gefördert wird. 

Familien­angehörige, Freunde sowie andere Personen aus dem sozialen und kirch­lichen Umfeld sind unersetz­liche Bezugs­personen der Bewohnerinnen und Bewohner und wichtig für unsere Pflege­heime. Der ständige Dialog mit ihnen gibt wichtige Anre­gungen für die tägliche Arbeit. Sie sollen sich eben­falls in unseren Einr­ichtungen wohl­fühlen und sind jeder­zeit will­kommen. Ihre ehren­amtliche Hilfe ist bekannter­maßen unver­zichtbar. Mit ihrer Unter­stützung bieten wir eine Betreuung, die von den professio­nellen Mitarbei­tenden allein nicht sicher­gestellt werden kann. Nur so erhalten auch die­jenigen, die keine Ange­hörigen haben, z.B. durch Besuchs­dienste Kontakte zu Menschen außer­halb der Einrichtung. 
Die Zusammen­arbeit mit Ange­hörigen dient dem gegen­seitigen Verständ­nis und hilft ein Vertrauens­verhältnis aufzubauen. Wir pflegen eine gute Beziehung zu den Ange­hörigen und Bezugs­personen und binden sie in unsere Arbeit ein. Dadurch fördern wir die Lebens­qualität unserer Pflege­gäste.